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12-Aug-2017 09:13

Ich finde es schön, wenn sich Hände halten und dabei eine Begegnung stattfindet. Damit habe ich Menschen sicher auch schon enttäuscht. Früher nannten mich Nachbarskinder «Heidenkind» und behaupteten, ich existiere gar nicht, weil ich nicht getauft bin.Weniger mag ich Berührungen, die in einer überfüllten S-Bahn entstehen und denen man kaum ausweichen kann. Ich langweile mich wahnsinnig schnell, wenn ein Gespräch nur an der Oberfläche kreist, und mir sieht man das auch an. So entstand wohl mein Glaube an die Wiesen und die Gräser, an die Bäume und an alles natürlich Wachsende und Vergehende in der Welt...An eine Party lässt man auch nicht jeden rein», sagt Alex Zimmermann, der zusammen mit Jan Berchtold die App lanciert hat.Er suchte selbst eine Partnerin und regte sich über andere Plattformen auf: Diese seien entweder zu bieder oder zu vulgär.

Wer abgelehnt wird, hat nie mehr eine Chance, wer begrüsst wird, darf chatten, vorausgesetzt, er hat mich auch angenommen.

Mein schlimmster Albtraum wäre demnach, das einmal nicht mehr zu können.